Die Oberliga Westfalen darf nach jeder Saison zwei Aufsteiger in die Regionalliga West stellen. In diesem Jahr reichen vermutlich auch die Plätze zwei und drei.
Denn an der Spitze steht die U23 von Preußen Münster, die trotz einer hervorragenden Saison (erst zwei Niederlagen) nicht aufsteigen darf. Denn die Profis des SCP spielen in der Regionalliga, im kommenden Jahr vermutlich in der 3. Liga, da sie die Regionalliga derzeit mit einem großen Vorsprung anführen. Und die Verbandsstatuten besagen, dass zweite Mannschaften von Drittligisten nicht in der Regionalliga spielen dürfen.
Daher sieht es aktuell so aus, dass der Aufstieg in die Regionalliga West zwischen dem TuS Bövinghausen, der U23 des SC Paderborn, dem FC Gütersloh und Westfalia Rhynern ausgespielt wird.
Letzteres Team hatte am Mittwoch im Nachholspiel den TuS Ennepetal zu Gast. Und beim 3:1-Erfolg vor 265 Zuschauern drehte die Mannschaft von Trainer Michael Kaminski einen 0:1-Rückstand.
Marius Müller brachte die Gäste in Führung, nach der Pause drehte der Favorit auf. Tim Neumann, Michael Wiese und Torjäger Lennard Kleine drehten die Partie und Rhynern konnte so Platz drei festigen.
Die Westfalia liegt vier Zähler vor Paderborn II und Gütersloh, die beide noch eine Partie in der Hinterhand haben, es kann also richtig eng werden vor den finalen Partien in der Oberliga Westfalen.
13 Spieltage stehen noch aus. Am Wochenende muss Rhynern bei der SpVgg Vreden (Platz zwölf) ran. Das Topspiel bestreiten Bövinghausen und Spitzenreiter Preußen Münster II. Paderborn spielt bei der TSG Sprockhövel, der FC Gütersloh hat die schwierige Auswärtsaufgabe beim ASC Dortmund vor der Brust.